Heute Abend und morgen früh

Politik & Gesellschaft/Drama, DDR 1980

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Das Ende einer arbeitsreichen Woche. Es ist Freitagabend, doch eine Frau (Christine Schorn), Mitte 30, will noch nicht nach Hause. Während in der Universität Patienten, Ärzte und Studenten heim fahren, bleibt sie zurück. Sie wartet, bis sie fast allein ist und hat plötzlich das intensive Verlangen den normalen Tagesablauf zu durchbrechen, nicht schnell nach Hause zu eilen, um anderen die Tür zu öffnen, sondern auch mal empfangen zu werden. So lässt sie sich Zeit, wählt an diesem Abend auch mal Umwege. Statt nach Hause zu fahren, streunert sie durch Berlin und erlebt den Alltag anders als sonst, ist berührt und betroffen von dem, was sie in dem Leben anderer entdeckt. Bestärkt in ihrem Bedürfnis nach Wärme und Geborgenheit genießt sie schließlich das Glück, das jemand Zuhause auf sie wartet. Dadurch entsteht abermals ein nichtalltäglicher Morgen, eine wiederkehrende Ausnahme: Samstagmorgen. Das Schönste daran: Man kann sich als Ehepaar Zeit füreinander nehmen. Wir erleben mit, worin die stärke dieser Frau steht mit Spaß und Selbstverständlichkeit für andere da zu sein und lernen sie kennen im Umgang mit ihrem Ehemann (Rolf Hoppe). Der DEFA-Spielfilm aus dem Jahr 1979 von Regisseur Dietmar Hochmuths ist ein Diplomfilm für die Moskauer Filmhochschule WGIK. Vom DDR-Fernsehen wurde er, anders als ursprünglich geplant, damals nicht ausgestrahlt. zu ziellos schien die Geschichte, zu wenig repräsentativ die Fassade Berlins.
53 Min.
HD
FSK 0
Sprache:
Deutsch

Weitere Informationen

Montage:

Rita Hiller

Kamera:

Jürgen Lenz

Komposition:

Günther Fischer

Sonstiges:

Christel Gräf

Format:

4:3 HD, S/W

Altersfreigabe:

FSK 0

Sprache:

Deutsch

Weiterführende Links:

IMDb

Filmportal