Dokudrama über die Frankfurter Homosexuellen-Prozesse 1950/51. Sie waren der Höhepunkt einer in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland stattfindenden Verfolgungswelle gegen Schwule – unterstützt und vorangetrieben von Juristen, die bereits unter den Nazis tätig waren. Ausgangspunkt der Prozesse waren die Informationen des 17-jährigen Strichjungen Otto Blankenstein. Als er im Sommer 1950 von der Frankfurter Polizei verhaftet wurde, versuchte er, sich selbst zu retten, indem er seine Kunden denunzierte. In den folgenden Monaten wurde gegen mehr als 200 homosexuelle und bisexuelle Männer ermittelt, rund 100 wurden verhaftet – Männer aus allen Gesellschaftsschichten, deren gesamte Existenz damit vor dem Ruin stand. Sechs Verfolgte begingen Suizid. Blankenstein selbst wurde trotz seiner umfassenden Kooperation angeklagt und verurteilt.
Dokudrama über die Frankfurter Homosexuellen-Prozesse 1950/51. Sie waren der Höhepunkt einer in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland stattfindenden Verfolgungswelle gegen Schwule – unterstützt und vorangetrieben von Juristen, die bereits unter den Nazis tätig waren. Ausgangspunkt der Prozesse waren die Informationen des 17-jährigen Strichjungen Otto Blankenstein. Als er im Sommer 1950 von der Frankfurter Polizei verhaftet wurde, versuchte er, sich selbst zu retten, indem er seine Kunden denunzierte. In den folgenden Monaten wurde gegen mehr als 200 homosexuelle und bisexuelle Männer ermittelt, rund 100 wurden verhaftet – Männer aus allen Gesellschaftsschichten, deren gesamte Existenz damit vor dem Ruin stand. Sechs Verfolgte begingen Suizid. Blankenstein selbst wurde trotz seiner umfassenden Kooperation angeklagt und verurteilt.