Mit seinen unzähligen Inszenierungen, Kunstinstallationen, Aktionen und Ausstellungen mischte sich Christoph Schlingensief als Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler fast drei Jahrzehnte unbeirrt in den kulturellen und politischen Diskurs ein.Er wird 1960 in Oberhausen geboren und dreht nach zahlreichen Kurzfilmen 1984 seinen ersten Langfilm „Tunguska – Die Kisten sind da“. Zwischen 1989 und 1992 dreht er die Deutschlandtrilogie: „100 Jahre Adolf Hitler – Die letzten Stunden im Führerbunker“, „Das deutsche Kettensägenmassaker“ und „Terror 2000 – Intensivstation Deutschland.“Mit seinen aktionistischen Projekten wirkt Schlingensief weit über den Kunstraum hinaus und erfährt internationale Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Wiener Festwochen veranstaltet er im Jahr 2000 die Container-Aktion „Bitte liebt Österreich“. Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründet er die Partei CHANCE 2000. Es entstehen zahlreiche, viel beachtete Kunstausstellungen im In-und Ausland.Seine Themen kreisen beständig um die Frage nach Gott, der Erlösung und dem Sinn aller Kunst. Die Verschiebung seiner Bilder und Gedanken durch seine Krebserkrankung bearbeitet er offensiv in seiner Inszenierung „Der Zwischenstand der Dinge“ am Maxim-Gorki-Theater (2008), seinem 2009 im Rahmen der Ruhrtriennale uraufgeführtem Fluxusoratorium „Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“, der ReadyMade-Oper „Mea Culpa“ am Wiener Burgtheater und zuletzt in Koproduktion mit dem Züricher Neumarkttheater und dem Schauspielhaus Zürich mit „Sterben lernen – Herr Andersen stirbt in 60 Minuten.“Er gründet die Initiative Festspielhaus Afrika, am 8. Februar 2010 findet die Grundsteinlegung für REMDOOGO, dem ersten Operndorf der Welt in Burkina Faso, Afrika, statt. Mit Via Intolleranza II inszeniert Schlingensief mit Künstlern aus Europa und Burkina Faso das erste Stück materialisierte afrikanische Operndorf-Utopie, das nach Proben in Ouagadougou und Berlin in Brüssel, Hamburg, Wien und München aufgeführt wird..Christoph Schlingensief war Professor für Freie Kunst an der HfbK Braunschweig und nahm mehrere Lehraufträge wahr, u.a. an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2009 war er Jurymitglied der Berlinale.Zu seinen letzten Vorhaben gehörte die Einrichtung des Deutschen Pavillons der Biennale in Venedig 2011. Am 21. August 2010 verstarb Christoph Schlingensief in Berlin.
Mit seinen unzähligen Inszenierungen, Kunstinstallationen, Aktionen und Ausstellungen mischte sich Christoph Schlingensief als Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler fast drei Jahrzehnte unbeirrt in den kulturellen und politischen Diskurs ein.Er wird 1960 in Oberhausen geboren und dreht nach zahlreichen Kurzfilmen 1984 seinen ersten Langfilm „Tunguska – Die Kisten sind da“. Zwischen 1989 und 1992 dreht er die Deutschlandtrilogie: „100 Jahre Adolf Hitler – Die letzten Stunden im Führerbunker“, „Das deutsche Kettensägenmassaker“ und „Terror 2000 – Intensivstation Deutschland.“Mit seinen aktionistischen Projekten wirkt Schlingensief weit über den Kunstraum hinaus und erfährt internationale Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Wiener Festwochen veranstaltet er im Jahr 2000 die Container-Aktion „Bitte liebt Österreich“. Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründet er die Partei CHANCE 2000. Es entstehen zahlreiche, viel beachtete Kunstausstellungen im In-und Ausland.Seine Themen kreisen beständig um die Frage nach Gott, der Erlösung und dem Sinn aller Kunst. Die Verschiebung seiner Bilder und Gedanken durch seine Krebserkrankung bearbeitet er offensiv in seiner Inszenierung „Der Zwischenstand der Dinge“ am Maxim-Gorki-Theater (2008), seinem 2009 im Rahmen der Ruhrtriennale uraufgeführtem Fluxusoratorium „Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“, der ReadyMade-Oper „Mea Culpa“ am Wiener Burgtheater und zuletzt in Koproduktion mit dem Züricher Neumarkttheater und dem Schauspielhaus Zürich mit „Sterben lernen – Herr Andersen stirbt in 60 Minuten.“Er gründet die Initiative Festspielhaus Afrika, am 8. Februar 2010 findet die Grundsteinlegung für REMDOOGO, dem ersten Operndorf der Welt in Burkina Faso, Afrika, statt. Mit Via Intolleranza II inszeniert Schlingensief mit Künstlern aus Europa und Burkina Faso das erste Stück materialisierte afrikanische Operndorf-Utopie, das nach Proben in Ouagadougou und Berlin in Brüssel, Hamburg, Wien und München aufgeführt wird..Christoph Schlingensief war Professor für Freie Kunst an der HfbK Braunschweig und nahm mehrere Lehraufträge wahr, u.a. an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2009 war er Jurymitglied der Berlinale.Zu seinen letzten Vorhaben gehörte die Einrichtung des Deutschen Pavillons der Biennale in Venedig 2011. Am 21. August 2010 verstarb Christoph Schlingensief in Berlin.
Mit seinen unzähligen Inszenierungen, Kunstinstallationen, Aktionen und Ausstellungen mischte sich Christoph Schlingensief als Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler fast drei Jahrzehnte unbeirrt in den kulturellen und politischen Diskurs ein.Er wird 1960 in Oberhausen geboren und dreht nach zahlreichen Kurzfilmen 1984 seinen ersten Langfilm „Tunguska – Die Kisten sind da“. Zwischen 1989 und 1992 dreht er die Deutschlandtrilogie: „100 Jahre Adolf Hitler – Die letzten Stunden im Führerbunker“, „Das deutsche Kettensägenmassaker“ und „Terror 2000 – Intensivstation Deutschland.“Mit seinen aktionistischen Projekten wirkt Schlingensief weit über den Kunstraum hinaus und erfährt internationale Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Wiener Festwochen veranstaltet er im Jahr 2000 die Container-Aktion „Bitte liebt Österreich“. Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründet er die Partei CHANCE 2000. Es entstehen zahlreiche, viel beachtete Kunstausstellungen im In-und Ausland.Seine Themen kreisen beständig um die Frage nach Gott, der Erlösung und dem Sinn aller Kunst. Die Verschiebung seiner Bilder und Gedanken durch seine Krebserkrankung bearbeitet er offensiv in seiner Inszenierung „Der Zwischenstand der Dinge“ am Maxim-Gorki-Theater (2008), seinem 2009 im Rahmen der Ruhrtriennale uraufgeführtem Fluxusoratorium „Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“, der ReadyMade-Oper „Mea Culpa“ am Wiener Burgtheater und zuletzt in Koproduktion mit dem Züricher Neumarkttheater und dem Schauspielhaus Zürich mit „Sterben lernen – Herr Andersen stirbt in 60 Minuten.“Er gründet die Initiative Festspielhaus Afrika, am 8. Februar 2010 findet die Grundsteinlegung für REMDOOGO, dem ersten Operndorf der Welt in Burkina Faso, Afrika, statt. Mit Via Intolleranza II inszeniert Schlingensief mit Künstlern aus Europa und Burkina Faso das erste Stück materialisierte afrikanische Operndorf-Utopie, das nach Proben in Ouagadougou und Berlin in Brüssel, Hamburg, Wien und München aufgeführt wird..Christoph Schlingensief war Professor für Freie Kunst an der HfbK Braunschweig und nahm mehrere Lehraufträge wahr, u.a. an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2009 war er Jurymitglied der Berlinale.Zu seinen letzten Vorhaben gehörte die Einrichtung des Deutschen Pavillons der Biennale in Venedig 2011. Am 21. August 2010 verstarb Christoph Schlingensief in Berlin.
Mit seinen unzähligen Inszenierungen, Kunstinstallationen, Aktionen und Ausstellungen mischte sich Christoph Schlingensief als Film- und Theaterregisseur, Autor und Aktionskünstler fast drei Jahrzehnte unbeirrt in den kulturellen und politischen Diskurs ein.Er wird 1960 in Oberhausen geboren und dreht nach zahlreichen Kurzfilmen 1984 seinen ersten Langfilm „Tunguska – Die Kisten sind da“. Zwischen 1989 und 1992 dreht er die Deutschlandtrilogie: „100 Jahre Adolf Hitler – Die letzten Stunden im Führerbunker“, „Das deutsche Kettensägenmassaker“ und „Terror 2000 – Intensivstation Deutschland.“Mit seinen aktionistischen Projekten wirkt Schlingensief weit über den Kunstraum hinaus und erfährt internationale Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Wiener Festwochen veranstaltet er im Jahr 2000 die Container-Aktion „Bitte liebt Österreich“. Anlässlich der Bundestagswahl 1998 gründet er die Partei CHANCE 2000. Es entstehen zahlreiche, viel beachtete Kunstausstellungen im In-und Ausland.Seine Themen kreisen beständig um die Frage nach Gott, der Erlösung und dem Sinn aller Kunst. Die Verschiebung seiner Bilder und Gedanken durch seine Krebserkrankung bearbeitet er offensiv in seiner Inszenierung „Der Zwischenstand der Dinge“ am Maxim-Gorki-Theater (2008), seinem 2009 im Rahmen der Ruhrtriennale uraufgeführtem Fluxusoratorium „Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“, der ReadyMade-Oper „Mea Culpa“ am Wiener Burgtheater und zuletzt in Koproduktion mit dem Züricher Neumarkttheater und dem Schauspielhaus Zürich mit „Sterben lernen – Herr Andersen stirbt in 60 Minuten.“Er gründet die Initiative Festspielhaus Afrika, am 8. Februar 2010 findet die Grundsteinlegung für REMDOOGO, dem ersten Operndorf der Welt in Burkina Faso, Afrika, statt. Mit Via Intolleranza II inszeniert Schlingensief mit Künstlern aus Europa und Burkina Faso das erste Stück materialisierte afrikanische Operndorf-Utopie, das nach Proben in Ouagadougou und Berlin in Brüssel, Hamburg, Wien und München aufgeführt wird..Christoph Schlingensief war Professor für Freie Kunst an der HfbK Braunschweig und nahm mehrere Lehraufträge wahr, u.a. an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2009 war er Jurymitglied der Berlinale.Zu seinen letzten Vorhaben gehörte die Einrichtung des Deutschen Pavillons der Biennale in Venedig 2011. Am 21. August 2010 verstarb Christoph Schlingensief in Berlin.